Nächstes Konzert: Sonntag, 24. März (Palmsonntag), 15 Uhr:
Selig, wer an Jesum denkt

Passionskonzert mit Werken von Pergolesi, J.S. Bach u.a.
Gabriele Näther (Sopran), Tobias Segsa (Orgel)

Südlich des Brandenburger Dorfes Sacrow steht am Havelufer die Heilandskirche am Port von Sacrow, die auf einer Landzunge in den Fluss hineinragt. Die aufgrund ihrer Lage und ihres Stils außergewöhnliche Kirche, vereinfacht „Heilandskirche“ genannt, entstand 1844 als sakrales Gebäude im italienischen Stil mit freistehendem Campanile (Glockenturm) nach Zeichnungen, die der „Romantiker auf dem Thron“ Friedrich Wilhelm IV., entworfen hatte. Der „Architekt des Königs“ Ludwig Persius, erhielt den Auftrag zur Bauplanung.

Die Kirche liegt rund einhundert Meter unterhalb des kleinen Sacrower Schlosses und gehört zu dessen Schlosspark, den der Gartenkünstler Peter Joseph Lenné ebenfalls in den 1840er Jahren weiträumig umgestaltete. Heilandskirche und Schloss wurden nach der Wende in den 1990er Jahren restauriert und sind Teil der Potsdamer Havellandschaft, die von der Pfaueninsel bis nach Werder reicht und mit ihren Schlössern und Gärten als Ensemble seit 1990 als Weltkulturerbe unter dem Schutz der UNESCO steht. Das malerisch zwischen Fontanes „Kulturstrom“ Havel, der sich hier zum Jungfernsee öffnet, dem Sacrower See und Wäldern eingebettete Dorf Sacrow gehört seit 1939 zum südwestlich gelegenen Potsdam. Die „Fuchsberge“ trennen es vom rund drei Kilometer nordöstlich gelegenen Kladow, einem Ortsteil von Berlin-Spandau.

Seit der Restaurierung ist die Kirche wieder ein Ort für Gottesdienste, Konzerte und kirchliche Trauungen.

  

(Dieser Text basiert auf dem Artikel „Heilandskirche am Port von Sacrow“ aus der freien Enzyklopädie Wikipedia und steht unter der GNU-Lizenz für freie Dokumentation. In der Wikipedia ist eine Liste der Autoren verfügbar.)